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Ich bin 1979 in Oberösterreich zur Welt gekommen. Irgendwie wusste ich schon sehr früh, dass ich Schauspielerin werden wollte. Heute weiß ich, dass ich eigentlich Menschen-Forscherin werden wollte. Aber nicht nur psychologisch, sondern überhaupt – körperlich, seelisch, geistig! Wer ist der Mensch in seinem Sein und Tun?

 

Nach der Schule habe ich eine Schauspielschule besucht. Der Arbeitsalltag als Schauspielerin hat mich aber nicht befriedigt – die Auseinandersetzung mit den Rollen blieb mir zu oberflächlich.

 

Als ich 25 Jahre alt war, habe ich die Feldenkrais® Arbeit als effektive Methode kennengelernt, die mich damals aus einer tiefen Krise hinaus katapultiert hat. Wenige Monate später durfte ich selbst an einem internationalen Feldenkrais®-Training teilnehmen. Die vielen Wochen, die ich in der Ausbildung auf der Matte verbracht habe, empfand ich – und empfinde es immer noch so – als puren Luxus. Es war ein wunderbarer Prozess um besser zu mir zu kommen. Tatsächlich hatte ich endlich die Zeit und den Raum und die Ruhe, besser herauszufinden, wer ich bin! Was meine Fähigkeiten sind! Was meine Möglichkeiten! Und was meine Limitierungen! Schnell habe ich bemerkt, dass die physische Arbeit stark auf den Geist und die Seele wirkt. Auch in meiner Arbeit als Schauspielerin hat sich das gezeigt – ich war einfach mehr im Fluss!

 

Dennoch hat mir danach etwas gefehlt, etwas wie ein missing link zwischen meiner Schauspiel-Arbeit und meiner Feldenkrais®-Arbeit.

Das Leben hat mir aber auch diesen bald präsentiert, indem ich 2010 Susana Bloch und ihre wunderbare Methode alba emoting® kennenlernen durfte. Eine Methode, in der man anhand seiner Atmung seine Emotionen steuern kann. Ich wusste sofort, das ist es, was meine zwei Standbeine verbindet. Zu diesem Zeitpunkt habe ich in Brasilien gelebt und es hat sich so ergeben, dass ich kurz das Land verlassen musste und nach Chile, wo Susana lebt, fliegen konnte – ausgerechnet in der Woche, in der sie ihren letzten öffentlichen Workshop gegeben hat. Wir haben uns kennen- und schätzen gelernt! Später bin ich noch öfter zu ihr geflogen, denn sie hat mich sozusagen ausgewählt und mir den Auftrag gegeben, ihre Arbeit auch in Europa, ihrer ursprünglichen Heimat, bekannter zu machen. Diesen Auftrag habe ich sehr gerne angenommen!

 

Heute lebe ich mit meinem Mann und unseren drei Kindern in Wien.

Seit uns das Thema Corona beschäftigt, arbeite ich großteils online und bin jeden Tag dankbar für die Möglichkeiten, die wir haben!

 

Ich denke, gerade in dieser Zeit des Umbruchs, die wir durchleben, sind genau diese Arbeiten, die ich anbieten kann, so essentiell und hilfreich! Eckart Tolle sagt, nur wenige Momente der Bewusstheit über den Tag verteilt, machen einen großen Unterschied dafür, wie wir mit den Herausforderungen des Lebens umgehen.

So habe ich es mir zum Ziel gemacht, möglichst viele Menschen mit meiner Arbeit zu erreichen, und durch die Lektionen, die ich in verschiedenen Formaten anbiete, dazu beizutragen, mehr und mehr Bewusstheit in der Welt zu ermöglichen – damit wir alle besser durch all die Turbulenzen unserer Zeit kommen.

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